hier ist der zweite Teil, diesmal von mir (Sanni). Damit Katja nicht alles alleine schrteiben muss. Heute moechte ich mich mit dem Arbeitsteil unseres Aufenthaltes hier beschaeftigen.
Als wir zum erstenmal mit unseren Chef Steve ueber unseren Job hier gesprochen haben, sah die Jobbeschreibung folgendermassen aus:
Von 9.00 bis irgendwann am Nachmittag (haengt von der Gaestezahl ab) sollten wir im Housekeeping Department (also bei der Putzkolonne) mithelfen. 21.30 sollten wir von der Rezeption einen Pager abholen, da diese ab 22.30 geschlossen wird und wir ankommende Anrufe entgegennehmen mussten. Sprich, wenn irgendjemand mit einem Gast des Hotels reden wollte, mussten wir den Anruf in das jeweilige Zimmer weiterleiten. Nebenbei, morgens beim Fruehstueck oder abends, waren wir noch fuers Kellnern eingeteilt. Um diese Jobs problemlos zu bewaeltigen, wurden wir gleich im Hotel in unserem eigen Zimmer einquartiert. Dazu gab es natuerlich 2 Zimmerschluessel + einen Generalschluessel fuer so ziemlich alle Tueren des Hotels. Ausserdem gab es kostenloses Fruehstueck und gekochtes Abendbrot fuer uns. Alles in Allem klang es also richtig gut. So sind wir jeden Morgen puenktlich um 9.00 bei den Leuten vom Housekeeping angetreten und haben je nach ZImmerzahl mal bloss ein oder zwei Std bis hin zu 15.30 ab Nachmittag geackert. Geackert heisst in diesem Sinne, dass wir meistens Betten gemacht und ab und zu geputzt haben. Und das Betten machen ist jetzt nicht so einfach, wie es vielleicht fuer Aussenstehende klinngen mag. Dahinter versteckt sich ein umfangreiches System. Der Bausatz dafuer bestand aus 2 Bettlaken, einer dickeren Steppdecke oder 2 einfachen Decken, 2 Kissen und einer Tagesdecke. Der Ablauf sieht folgendermassen aus: Zuerst spannt man ein Laken ueber die obere Matratze (das Bett insgesamt besteht aus 2), dann wird das zweite Laken darueber gespannt und am Kopfende des Bettes locker raushaengen gelassen. Danach wir die Steppdecke bzw die 2 Decken darueber gelegt und an den Seiten und dem Fussende unter die obere Matratze geklemmt. Jetzt wird das obere Ende des darunterliegenden Lakens ueber die Decke gefalten. Dann wird die Tagesdecke daruebergelegt, sodass am Kopfende noch Platz fuer die Kissen ist, welche dann dorthin gelegt und mit der Tagesdecke zugedeckt werden. Das Ganze muss natuerlich noch schoen aussehen und schon ist man fertig. Ihr seht, eine Wissenschaft fuer sich. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Betten so gross sind, dass erstens 2 Leute drin Platz haben und zweitens man 2 Leute braucht, um diese Betten zu machen. Aber natuerlich haben wir nicht nur diese Aufgabe gehabt, dass waere ja langweilig. Also durfen wir ab und zu noch mit putzen. War jetzt auch nicht besonders spannend, bestand nur aus Moebel polieren, abwaschen und den Kuechenbereich des Zimmers putzen. Ihr glaubt doch aber jetzt nicht wirklich, dass das alles war...nein, irgendwas musste noch das Ganze toppen. Diesen Part haben sich zwei Dinge geteilt, wofuer ich jedoch noch mal ausholen muss. Die meisten Zimmer hier besitzen einen Balkon mit Schiebetuer und ihr habt euch doch bestimmt schon alle mal gefragt, warum sind die Ritzen der Schiebetuer so sauber...Antwort: Leute wie wir machen diese sauber. Aber in diese Ritzen kommt man ja nicht so einfach. Erstmal muss der grobe Drech mit einem Staubsauger weggesaugt werden. Dann kann man sich mit Universalreiniger und einer Zahnbuerste (ja, ihr habt richtig gelesen!!!) ans reinigen machen. Und wenn man damit fertig ist, nimmt man einen Lappen (oder die Reste eines Handtuches) und wischt den ganzen Keim weg. Sieht fuer Zuschauer schon lustig aus (man steht ja am Fenster), wenn einer mit Zahnbuerste zum Putzen am Bodenkriecht und einer sich dem Fenster widmet. Den zweiten Teil hat das Lamellen eines Rollos reinigen uebernommen. Sprich jede Lamelle muss einzel entstaubt bzw entkeimt und abgewischwerden. Toll fuer den Ruecken und fuer die Geduld. Also, solltet ihr auch Rollos haben: entweder schaut ihr euch die Lamellen nicht genau an oder macht oefters mal den Staub weg.
Soviel aber zu unseren Hauptaufgaben. Es gab ja noch den tollen Teil mit dem Kellnern. Dies beschraenkt sich aber morgens auf Utensilien fuers Fruehstueck rausstellen, Kaffee machen, heisses Wasser rausstellen, scmutziges Geschirr wegraeumen und wenn jemand ein gekochtes Fruechstueck (mit gebratenen Schinken, Ei, Hash Browns,...) will, diesen dann zu ihm bringen. Auf Grund der wenigen Leute haelt sich das jedoch in Grenzen (gestern hatte ich einen Gast und heut bei Katja ist noch gar keiner da). Lustig war es nur am letzten Aprilwochenende, weil es da eine Tagung mit 120 Leuten ueber 3 Tage hier im Hotel gab und wir einmal beim Buffet-Dinner am 28.04.und einmal beim Fruehstueck am 29.04. helfen sollten. Das Dinner hatte das Motto "NZ-Icons", also Wahrzeichen von NZ. Zu diesem Anlass haben sich alle Gaeste verkleidet, es gab Programm und jede Menge zu tun. Wir selbst haben von unserem Boss jeder ein Trikot der hiesigen Rugbymannschaft die "Highlanders" bekommen. Am naechsten waren wir mit Fruehstuecksdienst dran. Da aber am Vorabend maechtig gefeiert und getrunken wurde, hielt sich die Anzahl der Gaeste noch im Rahmen. Dazu muss ich auch noch unbedingt was loswerden. Es gibt ja in jeder Arbeitsgemeinschaft eine Person, die den Platz der (entschuldigung fuer die Ausdrucksweise) Arschkrampe einnimmt. Eine Person, die man einfach nicht mag und die sich auch fuer wichtig haelt, e saber nicht ist. Diese Position hat hier im Hotel ein Mensch namens Clarke eingenommen. Der Typ ist zwar nur selten anwesend, sagt und tut nicht viel, aber was er von sich gibt, kann man unter Ulk verbuchen. Wir hatten es mal gewagt, die Handtuecher des Hotels auf unserem Balkon ueber das gelaender zum trocknen zu haengen, da meinte er nur, wir sollten das nicht mehr machen, weil das nicht gut fuers Hotel aussieht. Er verglich es mit einer chinesischen Waschkueche. Dummerweise war er auch fuer das Fruehstuck bei der besagten Tagung zustaendig und somit wurden wir ihm zugeteilt. An diesem Punkt hat er sich besonders unbeliebt gemacht. Katja wollte naemlich nur eine Reservekanne Kaffee anstellen, da viele Gaeste angekuendigt waren. Da unterstellt der Typ Katja doch glatt weg, dass sie kein ordentliches Englisch kann und fing an uns zu behandeln, als waeren wir die letzten Deppen…Bloedmann. Am So den 30.04. war allgemeiner Abreisetag, sodass wir bis 16.00 mit putzen zu tun hatten, es waren ja schliesslich alle Zimmer belegt. Seit dem gab es nicht uebermaessig viel zu tun, da entweder nur noch kleine Tagungen oder wenig Gaeste da waren.
…kurzer Nachtrag: Katja hatte einen Gast, also Gleichstand…
Und nur, um euch noch eine kleine Aekdote zu Clarke zu geben, den wir ja nun eh schon gefressen hatte. Er hat es doch geschafft, seine Leistung von dem Fruehstueck noch zu toppen. Zu meinem Geburtstag hatte Katja mir ja 19 teilweise verschiedene Muffins geschenkt. Das haben unser Boss Steve und unsere Managerin Sandy alles mitbekommen. Da es nun mehrere Muffins waren, haben wir logischerweise nicht alle gegessen, sondern 12 ein paar in den Kuehlschrank der Kueche gestellt. Das ging auch ein paar Tage gut, bis wir feststellen mussten, dass 7 Muffins fehlten. Dreimal uerft ihr raten wo die hin waren…Clarke hat sie einfach weggenommen und den Leuten einer Konferenz gegeben. Er dachte, die wurden von Koch gemacht. Klar, weil die Dinger auch ueberhaupt nicht in einer Supermarktverpackung waren…Trottel.
So Leute, wir steuern dem Ende zu. Wir bereiten uns jetzt auf unsere weitere Reise vor und geniessen noch den letzten Tag…an dem es natuerlich in Stroemen regent und nicht so aussieht, als wuerde es morgen besser werden.
Alsdenn lasst es euch gut gehen und lasst mal was von euch hoeren, denn wir freuen uns ueber jede Post aus der Heimat. Liebe Gruesse
es wird fuer mich mal wieder Zeit die Lieben zu Hause ueber den aktuellen Stand der Dinge zu informieren. Ausserdem geht meine Zeit in Dunedin nun unaufhaltsam ihrem Ende zu und das ist die Gelegenheit Bilanz zu ziehen. Um ehrlich zu sein, weiss ich diesmal gar nicht so recht wo genau ich anfangen soll, denn waehrend der nunmehr fast 5 Wochen hier ist doch so einiges passiert von dem es sich lohnt zu berichten. Sowohl Arbeit als auch Freizeit halten Erzaehlneswertes parrat. Eigentlich heisst es ja immer erst die Arbeit und dann das Vergnuegen, aber wenn man am andren Ende der Welt ist wo auch schon die Jahreszeiten verdreht sind, kann man auch diese gewohnte Reihenfolge ausser Kraft setzen und einfach mal am anderen Ende starte...
Ausnahmsweise zuerst das Vergnuegen
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Ich werd heut auch auf die exakte chronologische Reihenfolge verzichten, aber ich gehe davon aus, dass sich daran kaum jemand wirklich stoeren wird. Ich habe zwar in nem Kalender versucht alles zu vermerken, damit ich weiss, wann genau wir wo waren und was gemacht haben, aber zwischendurch hab ich's dann doch etwas schleifen lassen. Ich werd jetzt also versuchen moeglichst nichts an Unternehmungen zu vergessen und da ich damit genug zu tun haben werde, muss die zeitliche Einordnung eher grob geschehen. Zu meiner Verteidigung ist zu sagen, dass es hier in und um Dunedin ziemlich viel zu erkunden gibt, aber davon koennt ihr euch an dieser Stelle ja selbst ein Bild machen. Wie gesagt, sind wir am Abend des 6.April hier in Dunedin eingeritten und haben die ersten 5Tage im Hostel namens Elm Lodge logiert. Ein wirklich schnuckeliges, urgemuetliches Schmuckstueck fuer nur 27Leute, also Kontrastprogramm zu vielen Backpackern. War'n normales (Backstein-(!!!))Einfamilenhaus und die Lage unseres Zimmers liess es zu, dass ich frueh morgens mit Blick ueber die Stadt aufgewacht bin, wenn ich leicht den Kopf gehoben habe. Den Preis den man fuer diese Aussicht zahlen musste, war der taegliche Weg den Berg hoch (sowohl zu Fuss als auch mit dem Auto ein Erlebnis fuer sich) Allerdings sind steile Strassen hier in Dunedin keine Ausnahme, warum genau, das wird ein paar Zeilen weiter unten zur Sprache kommen. Nachdem wir am 7. dann erfahren hatten, dass wir am 11. unsere Arbeit im Pacific Park (Hotel) Dunedin antreten koennen, konnten wir das gesamte Wochenende nutzen um Dunedin und Umgebung zu erkunden. Am ersten Tag ging's zu nem kleinen Rundgang in die Stadt, denn das allein ist hier in Dunedin schon lohnenswert. Danken wir des alten Schotten, dass sie sich an diesem Platz niedergelassen haben, ihre Siedlung aufgebaut haben und dabei auf heimatliche Architektur nicht verzichten wollten. Dnn dieser Tatsache ist es zu verdanken, dass Dunedin im Vergleich zur Mehrheit der neuseelaendischen Staedte mit sehr sehr ansehnlichen Gebaeuden aufwarten kann. Dazu gehoeren im besonderen der Bahnhof (uebrigens Neuseelands am meisten fotografiertes Gebaeude!) und das gegenueberliegende Gericht. Wirklich schoene Bauwerke, die ich euch hoffentlich auf Fotos zeigen kann. Desweiteren besitzt Dunedin jede Menge ansehnliche Kirchen, angefangen bei der First Church of Otago, ueber Knox Church und Joseph Church bis hin zur St.Paul Cathedral am Octagon. Damit waeren wir auch am markantesten Punkt Dunedins angekommen, dem sogenannten Octagon. Dabei handelt sich's um den zentralen Platz Dunedins in Form eines Achtecks (ja, ich weiss, das sagt schon der Name Octagon, aber ich wollt's trotzdem nochmnal erwaehnt haben). Genauergesagt handelt sich's um nen Innenring und nen Aussenring, wobei sich um den inneren herum die Art Gallery, das Rathaus, die Kathedrale und jede Menge Cafe's und Restaurants befinden. Diesen zentralen Teil der Stadt haben wir also bei unserem ersten Ausflug unsicher gemacht, wobei damit noch bei weitem nicht alles gesehn war, was es zu sehen gab. Da am naechsten Tag, aber Sonne und klare Sicht lockten, war das die Gelegenheit sich die Stadt aus einer etwas hoeher gelegeneren Perepektive zu betrachten. Per Bus ging's an den Stadtrand und von dort aus nochmals fast ne halbe Stunde weiter stadtauswaerts, bevor fuer die naechsten anderthalb Stunden berghoch ging. Ziel des Ganzen war der Gipfel des 680m hohen Mt Cargills, von dem aus man einen sensationellen Blick auf Dunedin, die Otago Peninsula sowie nach Central Otago hinein hat. Und an diesem Tag wurden wir auch mit guter Sicht, blauem Himmel und Sonnenschein verwoehnt, sodass sich der Aufstieg mehr als gelohnt hat. Nach dem Weg zurueck ins Tal sollte's eigentlich auch gleich wieder zurueck gehn. Da der Bus aber noch fast eine Stunde auf sich warten liess, bot sich fuer uns die Gelegenheit noch ein weiteres Highlight jedes Dunedin-Besuchs zu besuchen: die Baldwin Street! Mag unspektakulaer klingen, was es auch waere, wenn es sich dabei nicht um die steilste Strasse der Welt handeln wuerde. Und diesem Guinessbucheintrag ist die Strasse auch wuerdig! Schon aus der Ferne betrachtet, sieht man dieser Strasse ihren Anstieg an, aber wenn man sie dann hochgeht wird's auch spuerbar. Sich zu versuchen gerade hinzustellen (also im 90Grad-Winkel zur Strasse), ist zwecklos, denn es funktioniert einfach nicht. Wie steil genau sie ist, kann ich euch jetzt grade nicht sagen, aber ich werd nen Nachtrag verfassen, in dem's stehen wird. Ich glaub auch ein Foto wird das Ausmass am ehesten deutlich machen... Das war auch die vorhin bereits angesprochene Tatsache, dass steile Strassen in Dunedin keine Seltenheit sind, denn wenn ihr mich fragt, befindet sich neben der Baldwin Street als steilste Strasse der Welt auch die zweit-, dritt-, viert-, fuenft-....usw. -steilste Strasse der Welt hier in Dunedin, denn was es hier fuer Klaiber gibt, das ist echt nicht normal. Hab's paarmal versucht auf Foto's festzuhalten, aber ich glaub kaum, dass es ueberzeugend rueberkommt. Ich sag nur soviel: Anfahren am Berg ist jetzt kein Problem mehr fuer mich, wurde hier 1A geschult Aber soviel dazu. Wir hatten also schon das ein oder andere "Muss" in Dunedin erlebt, also hiess es nun, eine weitere Station auf dem Programm eines jeden Dunedin-Besuchers zu besichtigen. Dazu ging's am naechsten Tag ab auf die Otago Peninsula, eine ungefaehr 60km lange Halbinsel, die sich gegenueber von Dunedin erstreckt. Die Peninsula ist abgesehen davon, dass sie schon rein landschaftlich unheimlich sehenswert ist, auch deswegen absolute Pflicht, weil's dort Tiere hautnah zu sehen gibt, wo sonst nirgends anders in Neuseeland oder gar der Welt. Ganz besonders bekannt ist die Halbinsel fuer die einizige Festlandkolonie an Albatrossen. Leider muss man unverhaeltnismaessig viel Geld bezahlen, um direkt in Sichtnaehe der Nester und "Landeplaetze" der Albatrosse zu kommen, sodass wir uns damit begnuegt haben, ihren Flug aus der Ferne zu betrachten. Und schon da ist die Groesse dieser Voegel mehr als beeindruckend. Abgesehen von Albatrossen gibt's auf der Peninsula noch jede Menge andere Seevoegel zu sehen sowie verschieden Pinguinarten. Ja, Pinguine... die sind ja so cool! Gibt dort die Little Blue Penguins (die kleinsten Pinguine der Welt... und die sind echt verdammt klein!) und die Yellow Eyed Penguins, welche die seltensten Pinguine der Welt sind. Bei unsrem ersten Besuch auf der Peninsula haben wir leider keinen der Kameraden hautnah gesehen, was sich bei unsrem zweiten Abstecher dann aber aendern sollte. Da haben wir das Glueck gehabt einen der Yellow Eyed Penguins zu sehen und dass aus vielleicht 2Meter Entfernung. Das nenn ich wirklich mal Wildlife pur! Hab den Kameraden auch auf'm Foto festgehalten, wobei man bei den Kerlchen hoellisch aufpassen muss, keine Blitz zu verwenden. Das kann den kleinen Freund naemlich so sehr erschrecken, dass er auf der Stelle tot umfaellt (kein Witz!) Nicht umsonst sind die die seltensten Pinguine der Welt Neben Pinguinen und Albatrossen gibt's aussdem noch Seehunde und Seeloewen zu bestaunen. Ihr werdet sicher bald meinen, dass ich von Seehunde genug haben duerfte, aber die sind so knuffig, dass man die echt stundenlang beobachten koennte. Auf der Peninsula kamen zu den Robben ja wie gesagt auch noch Seeloewen hinzu. Zu denen aber mehr, wenn ich dann beim zweiten Peninsulabesuch bin. Bei unsrem ersten Ausflug haben wir jedenfalls gemeinsam mit Cori, die waehrend unsrer ganzen Dunedin-Zeit auch in der Stadt war/ist, die Insel komplett umrundet und uns einen Ueberlick verschafft. Eine Besucherattraktion haben wir dabei allerings ausgelassen, obwohl wir schon fast mittendrin standen und zwar das Larnarch Castle, Neuseelands einziges Schloss. Haben damit Vorlieb genommen es von weiten zu sehn, was gar nicht so ganz einfach war. Das war ebenfalls den unangemessenen Eintrittspreisen zuzuschreiben, die auch gleich faellig waren, wenn man auch nur das (weitlaeufige) Gelaende betreten hat. Wir sind mehr oder weniger direkt mit dem Auto reingerauscht, weil die Strasse unmittelbar am Tor endete. Naja, mit galantem Schwung haben wir rund um's Kassenhaeuschen gewendet und sind wieder von dannen gerauscht, was die Dame hinter der Kasse mit verdutztem Blick zurueckliess Naja, nach diesem Outdoor-Aktivitaeten, lockten am naechsten Tag das Kulturprogramm mit Art Gallery und Otago Museum, wobei letzteres ein wirklich sehenswertes Museum ist (und das mal wieder kostenlos!) Damit haben wir dann auch einen Schlechtwettertag gut ueberbruecken koennen und haben noch dazu was fuer unser Wissen getan! Tagsdarauf stand dann der Umzug ins Pacific Park an, in dem wir in den naechsten Wochen nicht nur arbeiten sondern auch wohnen sollten (und ernaehrt werden auch noch ). Die naechsten Freizeitaktivitaeten stehen unmittelbar mit dem ersten groesseren Fest im Jahr, naemlich Ostern, im Zusammenhang. Am Karfreitag war auch hierzulande Feiertag, was fuer uns arbeitsfrei hiess. Da die Sonne lachte, wollten wir uns an den Strand begeben, was aber letztendlich daran scheiterte, dass an oeffentlichen Feiertagen hier in Dunedin auch die Busfahrer den Gott'n lieben Mann sein lassen (das hat man uns aber erst mitgeteilt, nachdem wir ueber ne halbe Stunde wartend an der Haltestelle standen). Also ging's spontan in den Botanischen Garten, wo dann an nem sonnigen Plaetzchen picknicken angesagt war. In einigen Metern Entfernung fand zu dem Zeitpunkt auch grad der Freiluftgottesdienst statt, aber das sollte uns ja nicht stoeren Ach so, auf dem Weg in den Botanischen Garten lagen noch zwei weitere Dunedin'er Highlights, das eine architektonischer Natur, naemlich die alterwuerdigen Gebaeude von Neuseelands aeltester und groesster Universitaet, und eines der sagen wir mal ganz besonderen Art: die Castle Street. Hm, wie beschreib ich's am besten?! Etwa 500m gerade Strasse, zu beiden Seiten kleine Haeuser mit Studenten besiedel; die Strasse selbst mit den Relikten von Bierflaschen und anderen Glasbehaeltern gesaet; zwischendrin Pizzakartons und sonstiger Hausmuell, der sich so im Gelaende verteilt; abgebrannte Sofas und Regale in Vorgaerten bzw. auf'm Fussweg; und natuerlich der ein oder andre Student selbst, der in dem was sich Vorgarten nennt rumhaengt. Ja, so sieht die Studentenstrasse Nummer 1 von Dunedin aus und so haust der neuseelaendische Student an sich hier in Dunedin. Muss man einfach mal gesehn haben... Ja, aber zurueck zum Botanischen Garten, dort gab's dann noch lustig brabbelnde Papagein zu sehn und durch'n weiteres Waeldchen ueber'n Berg kam man zu nem super Aussichtspunkt, den wir uns natuerlich nicht nehmen liessen. Am naechsten Tag wurde dann das Verpasste vom Vortag nachgeholt und gemeinsam mit Cori sind wir dann zum Tunnel-Beach. Ist'n Strand etwas ausserhalb von Dunedin, der komplett von Felsen umgeben ist, sodass man ihn nur durch nen Tunnel zu Fuss erreichen kann. Ausserdem konnte man von dort aus wunderbar die Kuestenlinie Richtung Sueden bestaunen, auch wenn einem dabei maechtig der Wind um die Ohren wehte! Ihr werdet euch sicher fragen, wann denn nun eigentlich die Oster-Action anstand, wenn ich diesen Anlass schon grossartig erwaehnt habe. Ja, die kommt jetzt, am Ostersonntag. Da war Ostereiersuche hier im Hotelgelaende angesagt, denn auch nach Neuseeland hat's Meister Lampe geschafft. Ihr wisst ja nicht, welch schoene Verstecke sich im herbstlichen Laub so bieten *muhahaha* Nein, wir hatten's dann nach endlicher Zeit auch geschafft unsere Gegenseitig versteckten Osterhasen und -eier zu finden (von denen wir uebrigens jetzt noch zehren). Am darauffolgenden Ostermontag sollte Hoppel dann nochmal in Form von Cori vorbeikommen, denn an diesem Tag stand unser zweiter Ausflug zur Peninsula an. Diesmal ging's zur sogenannten Sandfly-Bay. Ja, auch mir war der Name suspekt, weil ich unwillkuerlich an die kleinen Mistviehcher denken musste. Aber anders als der Name vermuten laesst gab's da kein einziges dieser Monster. Stadtdessen wartet auf uns ein sensationell toller Strand, den wir dann auch lang gelaufen sind, nachdem wir erstmal ne maechtig grosse Sandduene runtergerannt sind (ich glaub ich hat schonmal erwaehnt, dass das jede Menge Spass macht =)) Abgesehn von dem geilen Strand, den tollen Wellen und den Surfern gab's noch etwas anderes zu bewundern: Seeloewen! Nun weiss ich nicht, ob ich da an nem Punkt mal in Bio geschlafen habe oder ob's einfach so Unwissen ist, aber ich wusste nicht, dass diese Tiere so absolut nicht menschenscheu sind. Denn ob ihr's glaubt oder nicht, aber diese dicken Kerlen liegen einfach so mitten am Strand rum. Da koennen Spaziegaenger und Surfer rundherum unterwegs sein, das stoert die kein Stueck. Dementsprechend hab ich auch super Fotos machen koennen von den Pfundskerlen. Meine Herren, das sind schon'n paar ziemliche Geraete! Am Ende des Strandes gab's dann den besagten Yellow Eyed Penguin zu sehn und direkt daneben tummelten sich noch'n paar Robben. Also an dem Tag bot sich echt Natur pur! Die ganzen (z.T.) seltenen Tiere, der Strand, das Meer... einfach alles! War'n verdammt toller Tag! Fuer Cori gab's dann von uns beiden auch noch was vom Osterhasen und umgekehrt hat auch der Cori-Osterhase fuer uns noch was versteckt. Diese Aktion fand dann allerdings im Botanischen Garten statt, was auch jedem mal zu empfehlen waere, Ostereiersuche im Botanischen Garten In den darauffolgenden Tagen war dann erstmal primaer arbeiten angesagt und ausser dem ein oder andren Auflug mit Kaffee in der Stadt gab's nichts weiter erwaehnenswertes. Wobei's hier in Dunedin jede Menge ganz tolle Cafe's gibt, das will ich nicht unerwaehnt lassen! Ne reichliche Woche spaeter stand dann mal wieder ein Ausflug an und zwar zum Aramoana-Reserve. Das ist, wer haette's anders gedacht, auch wieder'n Strand sowie ne riesen Sandduene, die die Dunedin Harbour abgrenzt und ne Mole. Wir waren auf der Mole und sind den Strand lang, an dessen Ende sich der sogenannte Keyhole-Rock befindet (der Schluessellochfels also). Cori kam auf die Idee ihn hochzuklettern und das lassen Sanni und ich uns ja nicht zweimal sagen. Allerdings sah das ganze leichter aus als es tatsaechlich war, sodass die Aktion einige Zeit in Anpsruch nahm. Ausserdem hat sich jeder von uns rund'n Pfund Sand in Augen, Ohren, Haaren und sonstwo eingefangen, weils dort maechtig am Wehen war. War aber nichtsdestotrotz ne klasse Sache!
Ein weiteres Ausflugshighlight stand am 3.5. an. Denjenigen die's vergessen haben sei gesagt, es war Sanni's Geburtstag und fuer Glueckwuensche nachtraeglicher Art ist's noch nicht zu spaet Naja, jedenfalls bin ich ja nicht so und dacht mir machste Sanni mal nen schoenen Tag. Nachdem ich ihr in ner morgendlichen Odyssee 19 Muffins besorgt hab, ging's am Tag ab in die Speight's Brewery zur Brauereitour (mit Verkostung versteht sich!) und danach in die Cadbury Chocolate Factory (yummy!!!) Von diesen Erlebnissen hat Sanni ja groesstenteils schon berichtet, sodass ich's bei der Tatsache belassen will. Nur soviel, es war verdammt lecker - beides auf seine Art! Ach so, Bier und Schokolade lassen sich auch prima kombinieren, wie ich anhand von Schokoladenbier feststellen durfte. Schmeckt gar nicht so absurd wie man vermuten mag. Ich fand's ziemlich schmackhaft!
Damit hatten wir dann eigentlich alle Attraktionen Dunedin's gesehen und erlebt... und ich glaube, dass koennt ihr auch anhand der Laenge meines Berichte's sehen Ein Highlight gibt es noch, naemlich unser zweiter Besuch der Art Gallery. Dort waren wir am letzten Samstag nochmal, denn es gab ne besondere Aktion, die wir nicht verpassen konnten. Und zwar wurde ein riesen Raum der Gallerie zur Verfuegung gestellt, an dessen Waenden sich jeder nach belieben verweigen durfte. Wir haben also auch z Farbe und Pinsel gegriffen (und uns die Leiter gesichert) und schon konnte's losgehen. Ich habe mich ganz persoenlichem Symbol verewigt und Sanni hat dafuer gesorgt, dass was aus der Heimat an der Wand erscheint (die Silhouette Dresdens war doch zu kompliziert, also musste's ein Blaues Wunder tun)
Ja, das waren so unsere Aktionen hier in Dunedin... und das war nur der Freizeitteil. Ich muss aber feststellen, dass der allein schon jede Menge Materialbot, sodass ich weder mir noch euch jetzt den "Arbeitsteil" antun will. Daher habe ich beschlossen, den in einer zweiten Session in einem weiteren Bericht hinzuzufuegen. Ich glaube, auch euch damit nen Gefallen zu tun.
Werd jetzt versuchen noch ne Auswahl an Fotos zu treffen, wobei's schwer wird all die tollen Dinge hier auf 10 Fotos zu zeigen. Mal sehen, was ich euch zusammenstelle...
Wie gesagt, es folgt noch ein zweiter Teil, in dem dann von unsrem Arbeitsalltag hier im Hotel berichtet wird! Also auf bald, ganz liebe Gruesse aus Dunedin, eure Gaga
Es sind doch tatsaechlich schon wieder reichlich drei Wochen seit meinem letzten Eintrag vergangen. Mit anderen Worten, es wird also Zeit euch alle mal wieder auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen...
Inzwischen sind Sanni und ich schon ziemlich weit in den Sueden vorgedrungen, genauergesagt bis nach Dunedin. Den Ortsfremden unter euch geb ich fuer die Suche auf der Landkarte den Hinweis, dass es an der Ostkueste der Suedinsel ziemlich weit unten liegt. Wie genau es hier in Dunedin aussieht, was wir hier so machen und was es nicht alles zu entdecken gibt, dazu komm ich allerdings erst in meinem naechsten Eintrag, der aber hoffentlich in etwas kuerzerem Abstand folgen wird. In meinem heutigen Bericht soll's erstmal darum gehn, wie wir aus dem hohen Norden der Suedinsel bis hierher vorgedrungen sind und was sich nicht alles unterwegs so ereignet hat. Wer alle bisherigen Berichte fleissig mitverfolgt hat, wird schon ahnen, dass es wieder jede Menge zu erzaehlen gibt. Dann will ich also mal loslegen...
Ich war dabei stehen geblieben, dass wir aus dem Abel Tasman National Park in die Zivilisation zurueckgekehrt sind. In dem Fall also nach Motueka. Weil wir uns nach fuenf Wochen von diesem Ort immer noch nicht ganz loesen konnten haben wir dort noch eine Nacht verbracht, bevor's in Richtung Nelson gehen sollte. Eigentlich sah unsere Idealplanung noch vor an dem Wochenende an ner Art Workshop/Kurs teilzunehmen und zwar fuer's "Bonecarven". Mit einfachen Worten wir wollten Schnitzen Allerdings nicht irgendwas sondern Anhaenger fuer ne Kette, die Teile die jeder neuseelaendische Tourist als Standart traegt. Um halt eben nicht so touri-maessig zu sein, wie jeder Pauschaltourist wollten wir selbst Hand anlegen. Dafuer gibt's halt Tageskurse. Jedes Wochenende - wirklich jedes? Nein, natuerlich nicht! Genau an dem, an dem wir's geplant hatten nicht. Naja gut, dann halt irgendwann anders, irgendwo anders. Also haben wir in Nelson noch ne gemuetlich Tag verbracht und dort uebernachtet, bevor's auf die erste Etappe Richtung West Coast ging.
Station 1 - Westport bzw. Cape Foulwind
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Um erstmal ueberhaupt an die Westkueste zu gelangen, hiess es knapp 200km durch's Inland zu fahren. Auf dem Weg zwischen Nelson und Westport gab es hochgegriffen etwa 3 bis 5 Tankstellen, davon keine einzige auf den ersten 120 Kilometern. Ich denke, dass gibt ne gute Beschreibung dessen ab, durch welch "dicht' besiedeltes Gebiet wir gefahren sind. Nueseeland faehrt man entweder an Kuesten lang oder durch Schluchten hindurch zwischen den Bergen durch. In diesem Fall war erstmal letzteres angesagt. Von dem Weg an sich gibt es nicht allzu viel zu berichten, ausser dass es sich natuerlich um extrem toll anzusehende Landschaften handelt. Der Fahrspass kommt natuerlich auch nie zu kurz, speziell wenn an absolut uneinsichtigen Stellen die Strasse einfach mal einspurig wird... aber nichtsdestotrotz haben wir's an die Westkueste geschafft, was darin endete, dass wir am Nachmittag des 1. April in Westport ankamen. Auch ueber Westport gibt es nicht viel zu berichten. Ist ne Kleinstadt mit knapp 5000 Einwohnern und damit die groesste menschliche Ansiedlung an der noerdlichen Westkueste (da wohnen insgesamt nicht mehr als 6500!) Zu unserer Ueberraschung wurden wir nicht gleich mit dem typischen Westkuestenwetter, also stroemendem Regen, begruesst. Stattdessen lachte uns die Sonne, was wir natuerlich so weit es ging auskosten wollten. Da Westport selbst ja nun nicht allzu viel zu bieten hatte, sind wir nochmal 15km weitergefahren ans sogenannte Cape Foulwind. Dort hatten wir echtes Kaiserwetter mit strahlender Sonne und blauem Himmel deluxe! Das mussten wir nutzen und haben uns auf nen abendlichen Spaziegang entlang der Kueste begeben. An dessen Ende stand ein Aussichtspunkt von dem aus man eine Seehundkolonie beobachten kann. Und das war ja sowas von goldig! Kleine Seehunde zu beobachten, die um nen Stein herum ne Art Hascher spielen... das koennte man stundenlang machen. Ganz so lang haben wir's dann nicht ausgebaut, schliesslich wird's ja auch irgendwann Dunkel und der Rueckweg lag auch noch vor uns. Unsere Hoffung noch nen schoenen Sonnenuntergang zu sehen, wurde von aufziehenden Wolken zwar zunichte gemacht, aber das Tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Daran aenderte auch die Tatsache nichts, dass das Abendessen etwas spaerlich ausfiel, da wir vergessen hatten unsere Wasservorraete aufzufuellen und damit nichtmal Instantnudel drin waren. Wir hatten naemlich spontan entschlossen am Cape Foulwind zu uebernachten, nur eben dass es da keine oeffentliche Toilette gab. Naja, man kann nicht alles haben. Das mussten wir am naechsten Tag auch wettertechnisch feststellen...
Station 2 - Greymouth (zwischendurch Pancake Rocks in Punakaiki)
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Dass das mit der Sonne nicht so weitergehen wuerde hatten wir schon geahnt, speziell als wir des Nachts in unserem Van in den Schlaf geschaukelt wurden. Am Morgen bliess uns eine durchaus steife Brise entgegen und ein paar Tropfen gesellten sich ebenfalls dazu. Petrus war sich allerdings nocht nicht ganz klar, ob's ein ordentlicher Guss oder doch nur Niesel werden sollte. Das aenderte sich ab und zu mal. Nach kurzem Zwischenstopp in Westport machten wir uns auf ins nur knapp 100km entfernte Greymouth. Die Tagesetappe war deswegen etwas kuerzer gewaehlt weil auf etwa halber Strecke ein Zwischenstopp bei den Pancake Rocks in Panakaiki vorgesehen war. Wer der englischen Sprache nicht ganz maechtig ist, dem sei an dieser Stelle gesagt Pancake Rocks = Pfannkuchenfelsen. Auf dem oder den Bild(ern), die ich mit ins Netz stelle, werdet ihr sehen warum die Dinger so heissen. Auf dem Weg dahin haben wir jedenfalls die Wolken erstaunlicherweise hinter uns gelassen, sodass wir in Punakaiki angekommen erstmal unter freiem Himmel nen Kaffee trinken konnten (und natuerlich nen Muffin essen, wer haette's gedacht) Das sogar im T-Shirt, es war also richtiggehend angenehm. Die kulinarische Zwischenpause war aber auch dazu da, um auf die herannahende flut zu warten, denn dann gibt's an den Pancake Rocks noch den Effekt der sogenannten "Blowholes" Das heisst, das durch Loecher oder Durchbrueche in den Klippen/Felsen das Wasser durchkommt und dann ahenlich nem Geysir senkrecht nach oben schiesst. Leider war an dem Tag als wir da waren die See nicht rau genug, sodass der Effekt nicht wirklich zu sehen war. Aber die Pancake Rocks an sich waren schon interessant genug. Herr Seeliger wuerde jetzt noch dort stehen und ueber deren Entstehung philosophieren... Wir haben's auch gerade noch so geschafft, den entsprechenden Rundweg im Trockenen zu beenden, denn inzwischen hatten uns die Regenwolken eingeholt. Petrus hatte im Laufe des Nachmittags dann auch eine Entscheidung gefaellt und die nannte sich stroemender Regen. Die restliche Strecke nach Greymouth verlief also eher regnerisch und auch dort wurde's nicht besser. Haben uns dann fuer ein schoenes Hostel entschieden, in dem wir dann auch schnellsten eingeritten sind. War ein ehemaliges Kloster, was heisst, dass es sich um ein richtig schmuckes altes Haus handelte. Zu diesem ohnehin schon tollen Eindruck gesellte sich die Tatsache, dass dort das Thema "Arche Noah" bis ins Detail durchgezogen wurde. Das heisst jedes Zimmer war in einem anderen Tiermotto gestaltet und das in wirklich kreativer Art und Weise. Wen wundert's dass Sanni und ich im Schafzimmer landeten Greymouth an sich ist auch eher unspektakulaer, aber mit knapp 13000 Einwohnern halt die "Hauptstadt" der Westkueste. Haben uns auch nur noch kurz am Nachmittag vor die Tuer getraut, denn es goss nach wie vor. Und das sollte sich auch die ganze Nacht hindurch nicht aendern...
Station 3 - Franz Josef bzw. Fox Gletscher
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Am naechsten Morgen liess sich durch die Wolken hindurch fuer wenige Momente tatsaechlich die Sonne blicken, sodass wir neuen Mut schoepften fuer unseren bevorstehenden Trip weiter suedlich hin zu den Gletschern. Es lagen also knapp 180km bis nach Franz Josef vor uns und weitere 25km bis nach Fox. Franz Josef ist wirklich der Name dieses kleinen Ortes, der den touristischen Charme eines Alpendorfs zur Skisaison hat. Gleichnamig zum Ort erstreckt sich in nem verwinkelten Tal dahinter ein Gletscher die Haenge der Southern Alps hinauf. Allzu gern haetten wir uns diese riesige Eiszunge genauer angesehen, aber in Franz Josef angekommen hat's geschuettet wie aus Eimern. Haben bei ner heissen Schokolade noch abgewartet und gehofft, dass es noch halbwegs annehmlich wird, aber daraus wurde nix. Sind trotzdem die Schotterstrasse zum Gletscher hin gefahren und haben uns dort mit Schirm bestueckt wenigstens noch bis zu nem Aussichtspunkt hin vorgewagt. Allerdings hingen die Wolken so tief, dass man eine einzige Waschkuechensuppe vor sich hatte, die nahezu jeden Blick auf den Gletscher versperrte. Man konnte ihn im Ansatz erkennen und erahnen wie er sich im Hintergrund dern Berg hochzog, aber allzu viel war leider leider nicht zu erkennen. Naja, aber um aufzugeben war's zu frueh schliesslich gab's 25km weiter den naechsten Gletscher, vielleicht wuerde der uns mehr Glueck bringen. Auf dem Weg dahin mussten wir uns allerdings mehr und mehr damit abfinden, dass es damit an diesem Tag wohl nichts werden wuerde. Wenn selbst die allerhoechste Stufe bei den Scheibenwischern keine wirklich klare Sicht mehr verschafft, dann kann man davon sprechen, dass es sich ordentlich eingeregnet hat. Soviel Wasser hab ich selten von oben kommen sehen bzw. hoeren. Wobei sehen sehr relativ war, es war eigentlich nichts mehr zu sehen. Es war alles komplett zugezogen, man befand sich mehr oder weniger in einer einzigen undruchdringlichen Wolkensuppe. In Fox angekommen, sind wir ins dortige Backpacker rein und bis zum naechsten Morgen auch nicht mehr wieder raus. Ausser fuer ne halbe Stunde oder so zum 50m entfernten Cafe die Strasse runter. An dem vorbei schoss das Wasser die Strasse runter, also es hat wirklich ordentlich was runtergehauen. Den Abend ueber fuellte sich das Hostel mehr und mehr mit Leuten, die alle verzweifelt auf besseres Wetter am naechsten Tag hofften, um zum bzw. auf den Gletscher zu kommen...
Station 4 - Wanaka (ueber Lake Matheson und Haastpass)
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Als man aber bis zum Morgen hin noch den Regen auf's Dach prasseln hoerte, schien der Zug allerdings abgefahren. Aber wundersamerweise hat sich innerhalb einer Stunde die ganze Lage um nahezu 180Grad gedreht und es waren blauer Himmel und Sonne zu vernehmen. Also hiess es schnell fruehstuecken, auschecken und hin zum Gletscher. Wiederum hiess es ueber Schotter hinwg ins Tal hineinzufahren und dort angekommen konnte's auch schon losgehen. Wir wurden allerdings schon nach wenigen hundert Metern von nem Schlagbaum gestoppt, denn der Weg zum Gletscher hin war nach den Regenfaellen des Vortages zu gefaehrlich, denn der Fluss mit dem Schmelzwasser war dementsprechend angeschwollen. Uns blieb also wieder nichts anderes uebrig als den Gletscher aus der Ferne zu sehen, was diesmal aber wenigstens moeglich war. Naja, aber wir hatten noch ein weiteres Vorhaben parat und das nannte sich Lake Matheson. Dabei handelt sich's um nen See, der etwa 15km von Fox entfernt in Richtung Kueste liegt und der sich auch "Mirrorlake" (als Spiegelsee) nennt. Hinter Fox erheben sich naemlich die Berge der Southern Alps und ganz speziell deren hoechste Gipfel - Aoraki/Mt Cook und Mt Tasman. Bei klarem Wetter spiegelt sich diese Bergkette dann vom aeussersten Ende des Sees betrachtet im Wasser. Wir also in strahlendem Sonnenschein unter blauem Himmel hin zum See. Aber blauer Himmel ueber uns, hiess noch nicht, dass ueberall blauer Himmel sein sollte. Die Wolken hatten sich zwar verzogen, das allerdings in Richtung Berge. Dementsprechend tuermten sich an den Gipfel die Wolken. Nichtsdestotrotz haben wir den Spaziergang um den See in Angriff genommen und den Spiegeleffekt auch wunderbar wahrgenommen. Auf unseren Bildern spiegeln sich jetzt halt die Wolkenberge statt wie auf den Kalenderbildern Mt Cook & Co. War trotzdem wunderschoen dort und der Ausblick nicht zu verachten! Danach machten wir uns auf den Weg die letzten knapp 100 km die Westkueste hinunter, bevor sich der Statehighway ueber den Haastpass gen Inland begeben wuerde. Das Wetter war uns auf diesem Streckenabschnitt hold und die Sonne lachte. Unterwegs an sich gab's wenige spezielle Hoehepunkte, die ganze Landschaft an sich ist ein einziger Hoehepunkt wuerde ich das mal zusammenfassen. Das haben wir dann auch am ein oder andren Aussichtspunkt ganz speziell ausgekostet, bevor wir in Haast, dem letzten Ort entlang des Highways an der Westkueste, Rast gemacht haben. Eigentlich wollten wir nur schoen Mittag machen, aber stattdessen musste wir dort wieder Bekanntschaft mit unsren "Lieblingsinsekten" den Sandflys machen. Hatte ich schonmal erwaehnt, dass ich diese Viehcher hasse!?! Egal, von Haast aus lagen jedenfalls noch gut 140 km bis zum Endziel Wanaka vor uns. Der Weg sollte uns ueber den sogenannten Haastpass fuehren. Ein gewisser Herr Haast, seines Zeichens deutscher Geologe, hat an der Stelle die niedrigste Ueberquerung (irgendwas an die 560m oder so) der Southern Alps gefunden. Wir hatten uns bei dem Wort "Pass" eine tierste Hoehenstrasse ausgemalt, aber Pustekuchen. Sind ewig in so'n Tal reingefahren und ohne dass man sich versah, hatte man den Haast Pass schon passiert. Also war schon nicht schlecht so zwischen den Bergen (mit schneebedeckten Gipfeln!)durchzufahren an Wasserfaellen vorbei, aber irgendwie hat ich ne andre Vorstellung gehabt. Aber was uns dann landschaftlich auf der andren Seite des Haastpasses erwartete, war echt vom Kaliber "Staun". Weite Taeler mit Baeumen in den allerbuntesten Herbstfarben. Dazwischen riesige Seen, in denen sich die dahinterliegenden Berggipfel spiegeln. Wirklich malerisch! Dementsprechend zog sich der letzte Streckenabschnitt auch etwas in die Laenge, denn Fotostopps waren unverzichtbar! Letztendlich sind wir dann aber doch irgendwann in Wanaka angekommen und haben uns dort im Backpacker niedergelassen...
Wanaka war fuer's erste das Ende unserer Reise, allerdings fuer nicht allzu lange, obwohl wir's gern anders gehabt haetten. Aus jobtechnischer Sicht war's unser Wunsch als naechstes mal in Hotelgewerbe einzusteigen. Dementsprechend haben wir so gut wie jedes Hotel der Suedinsel kontaktiert, mit der Hoffnung das uns jemand gebrauchen kann. Aus Wanaka kam auch Antwort zurueck, sodass wir dort mehr oder weniger zum Vorstellungsgespraech vorbeischauten. Um's kurz zu machen, die neuseelaendischen Studenten und deren Ferien ueber die Osterzeit hinweg haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, sodass wir zwei Tage spaeter am Nachmittag in Richtung Dunedin (gut 300km entfernt) aufgebrochen sind, um dort unser Glueck zu versuchen. Allerdings besteht immernoch die Chance, dass wir nach Wanaka zurueckkehren und den dortigen Job im "Oakridge Resort" antreten koennen, denn ab Mai quartiert sich in und um Wanaka/Queenstown eine Filmcrew fuer irgendne Hollywoodproduktion ein, sodass helfende Haende gesucht werden duerften. Darauf hoffen wir zumindest. Denn Wanaka ist einfach nur toll. Ist ne Kleinstadt an nem See, hinter dem sich'n wunderschoenes Bergpanorama ausbreitet. Sind in dem Backpacker in den Genuss gekommen, mit Blick auf des Panorama im Sonnenschein fruehstuecken zu koennen. Also ware wirklich toll, da nochmal hinzukommen und laenger bleiben zu koennen. Zumal man da wandermaessig schoen die Gegend erkunden kann. Aber ob daraus was wird, das zeigt sich innerhalb der naechsten zwei Wochen erst. Bis dahin sind wir hier in Dunedin, was auch erste Sahne ist.
Was genau wir hier machen, gibt's im naechsten Bericht. Nur schonmal soviel wir leben und arbeiten im Pacific Park Hotel, und um's kurz zu machen es lebt sich nicht schlecht hier Aber dazu demnaechst mehr...
Ich wuerd sagen's reicht auch erstmal wieder, wenn ich mir die Laenge des Textes so betrachte *tztztz*
Ihr seht/lest also wir sind nach wie vor quietschfidel, haben unsren Spass, lassen's uns gut gehen und erleben jede Menge!
Hoffe, euch allen gehts ebenso gut und dass der ein oder andre mal was von sich hoeren laesst - ein kleiner aber feiner Eintrag wuerde uns schon vollkommen genuegen =)
ich weiss, langsam werd ich bissl penetrant. Meld ich mich doch glattweg schon wieder. Aber gibt momentan auch ziemlich viel zu berichten. Heute will ich euch von unsrem Trip in den Abel Tasman National Park wissen lassen.
Als erstes ist damit die Info verbunden: ja, wir leben noch und haben's geschafft! Die nachricht gilt vor allem den besorgten Familienangehoerigen daheim, die im Voraus von der Unternehmung wussten. Allen Sorgen sollen hiermit also schonmal genommen sein, obwohl der Titel unsren Ausflug schon ziemlich genau charakterisiert, denn es sollte nicht alles so laufen wie urspruenglich geplant (wer haette das bei uns auch erwartet...)
Tag 1 (27.03.2006) - Start frei
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Volle r Elan sollte's nun also am Montag nach fuenf Wochen Aepfel angucken raus in die Natur gehen, genauergesagt fuer knapp 4 Tage wandern durch den Abel Tasman NP. Der Trip war am Wochenende endgueltig gebucht worden, sodass unsre Uebernachtungen in den jeweiligen Huetten und die Rueckfahrt per Wassertaxi geischert waren. Zugegeben schon am Samstagabend erhielt unser Elan einen gehoerigen Daempfer, denn irgendjemand meinte, sich an unsren Fotoakkus samt Ladegeraet bedienen zu muessen und das Teil einfach mal einzustecken. Naja, da sassen wir nun also ohne Akkus und ohne Ladegeraet. Es musste also noch bis zum Startschuss am Montag brauchbarer Ersatz gefunden werden. In Form von langlebigen Lithiumbatterien wurde der dann auch gott sei dank gefunden. Der Blick aus den Zelt am Montagmorgen stellte allerdings einen weiteren Rueckschalg dar: Regen! Es hat hier fuenf Wochen lang nicht mehr als drei Tropfen geregnet, aber genau zu dem Zeitpunkt musste's ja sein. Wer den Spass schonmal mitgemacht hat, ein pitschnasses Zelt im Regen abzubauen, wird wissen von welchem Partyspass ich spreche. Irgendwann hatten wir auch diesen leicht unangenehmen Teil hinter uns gebracht und bei immer noch stroemendem Regen konnte's losgehen. Vorher haben wir uns noch mit nem ordentlichen Kaffee und nem dazu kostenlosen Muffin gestaerkt. Von Marahau aus, wo wir unser Auto fuer die naechsten 4Tage geparkt hatten, lagen knapp 12km bis zur Anchorage Hut vor uns. Gut eingepackt und vor allem eingetuetet machten wir uns auf den Weg. Man mag's nicht glauben, aber irgendwann wurde der Regen sogar weniger bis das Nass von oben sogar zeitweilig vollkommen versiegte. So konnten wir das wandern entlang der malerischen Kueste mit den vielen kleinen Buchten sogar richtig geniessen. Bis eine halbe Stunde vor unserer Ankunft an der Huette, als Petrus meinte nochmal regentechnisch alles geben zu muessen. So kamen wir also doch noch in den Genuss klatschnass in der Huette anzukommen. Zu Komfort und Ausstattung der dortigen Huetten laesst sich folgendes sagen:Back to Basic. Strom und Warmwasser ist nicht und auch sonst alles spartanisch gehalten. Geschlafen wird in sogenannten Bunkrooms mit etwa 10 Leuten auf Matratzen. Gekocht wird am mitgebrachten Kocher und zum waschen etc. gehts zu ner Extrahuette im Wald. Da's aber 18.30 dunkel wird und im wahrsten Sinne des Wortes die Lichter ausgehen, gab's zu guten christlichen Zeiten noch vor um Sechs abendessen (bevorzugt Instantnudeln). Danach wurde's bei Kerzenschein romantisch und alles lief bis dahin prima. Wenn ich das schon so sage, ihr wisst was jetzt kommt... Ich wollt mir nochmal rein informativ die naechsten Stationen ansehen und die Gezeitentabelle abchecken (ist wichtig, da man an einigen Stellen sonst nicht weiterkommt, da der Track durch's Wasser fuehrt) Da musste ich und dann auch Sanni mit Erschrecken feststellen, dass der Trip, den die Tante vom InformationCentre vorgschlagen hatte am Mittwoch so gar nicht moeglich ist. Tja, was nun, mitten im nirgendwo. Gott sei Dank kam noch der Huettenwart (in dem Falle ne "Wartin" und machte den Vorschlag wir sollten das eine Teilstueck einfach per Wassertaxi ueberbruecken. Das Problem war naemlich, das die gute Frau beim kalkulieren wahrscheinlich auch genau dieses Stueck uebersehen hatte, was den Trip mehr oder weniger unmoeglich machte. Von der Laenge her waer's noch im Bereich des Machbaren gewesen,aber da wir ja auf dei Ebbe angewiesen waren, die aber erst am Nachmittag eintrat, waeren wir nicht vor Einbruch der Dunkelheit angekommen. Und da wird's auch dunkel, da sieht man die Hand vor Augen nicht mehr geschweige denn, den Weg. Also wurde spontan umgeplant. Die Frage war nur noch wie man erstens das Wassertaxi auf die Schnelle buchen sollte (es gibt ganze 3Telefone im ganzen NP) und zweitens dann bezahlen sollte ohne Bargeld und Kreditkarte. Aber diesen ganzen Problemen wollten wir uns am naechsten Tag stellen...
Tag 2 (28.03.2006) - Der Tiefpunkt
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Es galt nun also Licht ins Dunkel so einiger ungeklaerter Punkte zu bringen. Das sollte allerdings noch erschwert werden durch eine leicht kraenkenlnde Sanni. Was genau Sanni ploetzlich ausgeknockt hat, wissen weder sie selbst noch ich. Jedenfalls hatte Sanni mit ner ordentlichen Portion Kopf- und Gliederschmerzen zu kaempfen, sozusagen Grippe in abgespeckter Version. Ihr koennt euch vorstellen, dass das die ohnehin schon getruebte Stimmung nicht wirklich verbesserte. Und den bevorstehenden Trip einfach machte's nun auch nicht grad. Zum Glueck lagen aber nur knapp 10 km bis zu naechsten Huette vor uns. Die Gezeiten waren auch nicht ganz auf unserer Seite, sodass wir nen etwas laengeren Weg um ne Bucht gehen mussten, was sich als etwas nervenaufreibend heruasstellete, da die Verzweigungen der Bucht kein Ende nehmen wollten. Aber wir wussten auf der anderen Seite wartet das Telefon, das unsre weiteren Probleme loesen sollte. Dort dann endlich angekommen machte ich mich daran, dem InformationCenter in Motueka unsre verzwickte Lage zu schildern und man zeigte sich gluecklicherweise einsichtig, sodass uns ein Wassertaxi fuer den naechsten Tag sicher war. Weiter ging's also in Richtung Bark Bay und der dortigen Huette. Fuer die uns umgebende schoene Landschaft hatten wir an dem Tag leider nur sehr wenig uebrig. Sanni aus den oben genannten Gruenden und ich, weil ich mir staendig Gedanken drum machen musste, ob nun alles klappen wuerde und ob Sanni durchhaelt. Das tat sie natuerlich auch und wir kamen schon kurz nach Mittag in der Huette an. Sanni hat sich dann am Nachmittag bissl ausgeschlafen, waehrend ich die Gegend erkundet hab. Am Abend wieder das gleiche Prozedere und ab 18.30 geht dann das Licht aus. Es wurde wieder gemuetlich bei Kerzenschein und vorm waermenden Gasofen. Danach folgten knapp 11h Schlaf im mit 10 Mann/Frau gefuellten Schlafraum...
Tag 3 (29.03.2006) - Die Koenigsetappe
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Ordentlich ausgeschalfen und in koerperlich weitaus besserer VErfassung als am Vortag konnte die Wanderung zur Koenigsetappe losgehen. Ziel war die Wahriwharangi Huette am noerdlichen Ende des Parks. Bis dahin lagen vor uns: 1,5 Stunden bis zum sogenannten Tidal Crossing (soll heissen an ner Muendung durch's Nasse waten) danach nochmal etwa ne Stunde bis zum Wassertaxi. Die Fahrt damit sollte dann etwa ne Viertel Stunde dauern und uns 2Studen Fussweg ersparen (und das Warten auf Ebbe!). Nachdem uns das Wassertaxi wieder abgeladen hatte, sollte noch ne dreistuendige Wanderung folgen. Ja, so sah also das Programm fuer den dritten Tag aus und ausnahmsweise lief auch alles wie geplant. Bis auf die Tatsache, dass man sich am andren Ende der Leitung am Vortag bei der Abfahrtszeit geirrt hatte. Statt um zwei sollte das Aquataxi um drei fahren. Das war uns aber zu speat also standen wir schon halb zwei am Strand und konnten noch das vorhergehende Taxi abpassen (die Bezahlung war so geregelt, das wir bei der Rueckkehr am Parkplatz bezahlen durften). An diesem Tag war uns auch Petrus hold, sodass wir rundum alles geniessen konnten. Die unzaehligen kleinen Sanstraende in den Buchten und das teurkisfarbene Meer. Die Fahrt mit dem Wassertaxi, nem kleinen Motorboot, das ueber's Wasser duest, war auch superklasse! Am Ende kamen wir ein klein wenig knuelle aber ueberaus zufrieden in der Whariwharangi Huette an. Und der Besuch dieser Huette sollte sich gelohnt haben, denn im Vergleich zu den andren modernen DOC-Huetten war das'n altes, historisches Farmhaus. Und dan Charme hatte es wirklich: Holzveranda, Holzdielen, n Kamin und das ganze auf ausnahmsweise mal zwei Etagen! Statt der ueblichen Bunkrooms gab's verschieden grosse bzw. kleine Zimmer, sodass Sanni und ich in nem privaten Doppelzimmer logierten. Das alles aenderte nichts dran, dass ab spaetestens sieben Dunkelheit herrschte, wobei der Kerzenschein in der rustikalen Huette noch dreimal gemuetlicher war! Echt schoen da und super gemuetlich! Hat sich also aller Stress gelohnt. Am naechsten Tag sollte dann ne ruhige Kugel geschoben werden...
Tag 4 (30.03.2006) - Der kroenende Abschluss
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Wie auch an allen Tagen waren wir wieder schon ab kurz nach 7 am Morgen munter. Allerdings haben wir unsren Aufbruch noch bis knapp 9 rausgezoegert, denn es lagen nur etwa 3Stunden Wanderung vor uns, das Wassertaxi ging aber erst um 15.15. Nachdem wir das Huettenambiente so lang wie moeglich genossen haben, machten wir uns also ganz gemaechlich auf den Weg. An dem Tag sollte's uns noch ueber einen kleinen Umweg an den Seperations Point verschlagen, wo man Seehunde sehen kann. Und das haben wir auch: haben ueber ne halbe Stunde ner verspielten Seehundkolonie zugeguckt! Einfach toll! Wir hetten unsre Spass und die offensichtlich auch Trotz dieses Zwischenstopps und ner weiteren ausgiebigen Mittagspause (mit Knackern und Vollkornbrot - jammi!!!) am Strand waren wir aber schon kurz vor 13.30 an unsrem Endpunkt. Dort haben wir dann erstmal ausgespannt und noch'n paar Reste unsres mitgenommenen Vorrats verspeist. Wobei verspeist noch'n gutes Stichwort ist, denn unterwegs und waehrend unserer Wartens wurden wir fast komplett von den Sandfliegen gefressen. Also heimatliche Stechmuecken sind im Vergleich zu diesen miesen kleinen Viehchern ja zahme Tierchen. Die beissen sich an einem fest und hinterlassen penetrant juckend Stiche, das ist echt nich schoen! Naja, letztendlich ging's fuer uns dann um 15.15 mit dem Wassertaxi zurueck zum Ausgangspunkt nach Marahau, wo wir gegen 16.45 dann auch eingetroffen sind. Mit so'ner "Nussschale" ueber die Wellen zu duesen macht echt verdammt Spass!
Also zusammengefasst war's schon ein echt toller Trip, der zwar mit einigen Tiefen, aber auch mit richtig vielen Hoehepunkten verbunden war. Hat sich also durchaus gelohnt und was waere das Leben ohne ordentliche Herausforderungen und Ueberraschungen. Irgendwie waer's schon langweilig, wenn mal alles glatt laufen wuerde! Ausserdem waer das ja nicht unsere Art und womoeglich wuerde's uns auch gar keiner glauben, wenn wir mal sagen wuerden, dass alles so lief wie geplant!
Uns gehts also nach wie vor gut und fuer uns geht nun ab in den Sueden, was auch immer uns da erwarten wird...
Wie ich's euch ja angekuendigt hatte (oder auch angedroht ), meld ich mich nur eine Woche spaeter gleich nochmal. Es hat sich ja wie gesagt auch ziemlich viel ereigent, sodass nochmal'n ordentlicher Bericht zusammenkommen duerfte (merk schon, die ersten entfernen sich schonwieder vom Rechner...) Na denn will ich mal loslegen:
Erst die Arbeit...
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Nach einer doch recht langen Zeit in der Grossstadt, sollte es uns diesmal wieder eine Runde auf's Land verschlagen und damit auch wieder in die landwirtschaftliche Branche. Ich gebe zu, dass wir auf das Rumspringen in den Baeumen inkl. Pflueckerkoerben keine richtige Lust hatten und uns dem hier doch recht abwechsulngsreichen Wetter nicht unbedingt schutzlos aussetzen wollten (wir hatten ja in der Vergangenheit schon verschiedenste Erfahrungen gemacht was das anbelangt) Also haben wir uns nach nem Indoor-Job umgesehen und sind sehr schnell, sehr zahlreich fuendig geworden. Das lag allerdings nicht primaer an unsren guten Qualifikationen sondern eher an der Apfelsaison, die gerade ihrem Hoehepunkt zusteuerte. Wir wussten nun also schon vor unserer Abreise in Wellington, dass unser neuer Arbeitgeber die Futures Group in Motueka sein wuerde. Ausser, dass wir unsre Broetchen im Packhaus verdienen wuerden, war uns allerdings sehr wenig bekannt. Am 20. Februar auf der Suedinsel angekommen, fuhren wir also noch gut 200km bis zum neuen Zuahause in Motueka. Dort wurde dann im wahrsten Sinne des Wortes im ortsansaessigen HolidayPark fuer die naechsten fuenf Wochen das Zelt aufgeschlagen. Am ndarauffolgenden Morgen hiess es dann um 7.30 antreten im Packhaus. Positiverweise hatten wir einen der kuerzesten Arbeitswege bis dato aufzuweisen. Delilah brauchte fuer die gut 15km nur knapp 10 Minuten, sodass wir eigentlich direkt aus dem Zelt an den Arbeitsplatz kamen. Tja, da waren wir nun also, in einer riesigen Blechhuette mitten in der Plantage. Ueberall stapelten sich Kisten voller Aepfel oder auch Paletten voller verpackter Aepfel. Stellte sich nun die Frage, welchen Beitrag wir dazu zu leisten hatten, dass die besagten Aepfel aus den Kisten zu denen auf den Paletten wurden. Schon ziemlich schnell stellten wir fest, dass unser Anteil ein nicht allzu unwichtiger sein wuerde. Bevor ich erklaeren kann, was genau unsre Aufgabe war, muss ich noch kurz zum besten geben wie das ganze Prozedere in so'nem Packhaus sich so gestaltet. Kisten (genannt Bins) mit ca. ner halben Tonne Aepfel werden erstma ne Runde ueber ne Art Wasserstrasse aussen um's Packhaus herumtransportiert und dabei gereinigt. Bevor's ins Packhaus reingeht, wird je nach Qualitaet der Lieferung von irgendnem armen Sack (gut merken fuer spaeter!) schonmal grob aussortiert (es verabschiedet sich zum Teil schon gut'n Viertel). Danach geht's auf nem Fliessband ins Packhaus, was sich dort dann aufteilt, sodass an 6-7 kleineren Baendern sich dann ein dutzend Leute die Aepfel ganz genau angucken koennen. Auch dort wird wieder fliessig aussortiert (was genau, auch dazu spaeter) Alles, was diese Station ueberstanden hat, bewegt sich wieder auf nem grossen Band weiter Richtung Herzsteuck des Betriebes. Dabei handelt sich's um nen riesigen, ratternden Hightechkasten, der die Aepfel scannt um sie dann nach Groesse und Farbgrad sortiert an verschiedenen Seitenbaendern wieder auszuspucken. Ganz nebenbei werden auch noch lustige Aufkleber raufgeworfen. An den Seitenbaendern, von denens kanpp 20 gibt, geht die eigentliche Packaktion dann los. Die Aepfel kommen aus der Maschine gepurzelt und werden dann auf Paletten (genannt Trays) sortiert. Dabei wird dann nochmals Auslese betrieben und zum Teil das ganze noch optisch ansprechend aufgereiht. Sind die Trays voll werden sie dann per Hand oder per Fliessband weitertransportiert zum Ende des Seitenbandes, wo die Box auf sie wartet. Sind die Aepfel auf ihren Trays dann dort reingestapelt, wird die Box mit nem eleganten Schwung auf ein weiteres Band ruebergehoben. Dort wird sie dann von nem Stapler aufgegriffen und wer haette's anders gedacht auf Paletten gestapelt. Und schon ist der Apfelpackprozess beendet. Geht doch ganz fix, oder? Jetzt zu unsrem Anteil daran. Urspruenglich waren wir am vorlezten Punkt dieses Porzesses plaziert. Soll heissen an den Seiten baendern, an denen die Aepfel letztendlich sortiert und verpackt werden. Wir durften unsren Arbeitsbereich aber schon sehr bald erweitern. Zum Beispiel durften wir auch noch den Platz auf der anderen Seite der Maschine einnehmen, wo die Trays eingeschoben werden. Das heisst dann, dass man sich durch Unmengen von labyrinthartig angeordneten Paletten mit Papptrays wurstet, in der Hoffnung die richtigen zu finden und in die Maschine schieben zu koennen. Nur so zur Info: es gibt etwa drei dutzend verschiedene Trays mit so lustigen Bezeichnungen wie 47A und 47B oder auch 80Z. Ein weiterer interessanter Arbeitsplatz im Packhaus ist der ueber Maschine und Baendern, naemlich der, an dem die Boxen ins Spiel kommen. Wiederum gibt's verschiedene Boxen (im vergleich zu den Trays nur gut'n halbes Dutzend), die wahlweise vor Ort gebastelt werden oder fertig angeliefert werden. Unabhaengig davon muessen sie ja noch irgendwie nach unten zu den Packern kommen und fuer genau diese Aufgabe gibt es jemanden, der die Boxen auf rutschbahnaehnlichen Vorrichtungen nach untern wirft. Von Zeit zu Zeit wurde ich dafuer ausgewaehlt und hab mir damit das ganze Spektakel mal von oben angesehen. Wenn ich weder Trays noch Box umherschieben durfte und auch nicht zum packen gebraucht wurde, durfte ich dann "graden". Hinter dem Begriff verbirgt sich nix anderes als das stundenlange drehen und anstarren von Aepfel an dem anfangs erwaehnter aufgeteilten Band. Dort gehts fuer die Aepfel ans eingemachte und es entscheidet sich, wer ueberhaupt bis zu den Kisten vordringt. Ihr koennt euch ja nich vorstellen, wieviel dort aussortiert wird und nur noch zu Saft verarbeitet wird (irgendwoher muss der ja auch kommen, ist mir schin klar) Aber ich war mis auch nicht bewusst was so ein Apfel alles boesartiges oder einfach nur haessliches an sich haben kann, das ihn nicht fuer den knallharten Wettbewerb im Supermarkt qualifiziert. Kurzer Auszug aus dem GraderHandbuch, zum Thema was muss alles raus: auf jeden Fall Bruises (der gute alte Bumsfleck), dicht gefolgt von Sunburn also Sonnenbrand (ich wusste nicht, dass Aepfel so etwas haben koennen, aber glaubt mir, das Problem ist gravierender als man glauben mag). Genauso ungern gesehen ist jede Beschaedigung, bei der die Schale auch nur einen Milimeter aufgebrochen ist. Was nie und nimmer in die Kiste darf, sind kleine fiese schwarze Punkte (muss irgendne ganz ueble Krankheit sein... hab der Erklaerung nicht bis ins Detail folgen koennen) Was zwar weniger gravierend ist, aber aestethisch einfach nicht ansprechend wirkt ist Rust (also irgendwelche Runzel), also fliet's ab nem bestimmten Grad auch raus. Ihr koennt euch also eventuell vorstellen, dass ein ziemlich betraechtlicher Teil Aepfel an dieser Stelle aus dem Packprozess ausklinkt und als Saft endet. Naja, jedenfalls haben Sanni und ich auch so einige Stunden rumstehenderweise dort verbracht und uns die Aepfel einfach nur angeguckt. Wenn's allerdings auch da nix zu tun gab und jemand meinte, dass man mich doch irgendwie beschaeftigen muesste, gab's ja noch den Job vor dem Packhaus. Ihr erinnert euch an den erwaehnten armen Sack? Darf ich vorstellen: Katja! Nicht das der Job an sich scheisse gewesen waere, keinesfalls. Man konnte hemmungslos alles rausschmeissen ohne dass es irgendjemanden interessiert haette, denn alles ging direkt in den Saftbin. Das Problem war eher, dass man in die ganz fiesen matschigen Apfelobjekte greifen musste bzw. manchmal nur noch Bruchstuecke raussammeln konnte. Ausserdem war das Problem die Lage:erstens draussen also schonmal an der z.T. durchaus frischen Luft und zweitens direkt neben einem Geblaese, das die Aepfel nach ihrem Wasserbad trockenfoehnt. Das Ding ist laut und vermittelt dir das Gefuehl im Windkanal zu stehen. Das erste Mal als man mich da raus gestellt hat, war ich entsprechend unvorbereitet und hab mir ueber 2Stunden in der Zugluft den Arsch bzw. die Haende abgefroren. Beim naechsten Mal war dich dann praeperiert und stand im Pullover da. Ja, das waeren so die verschiedenen Positionen, die ein Arbeiter wie ich in so'nem Packhaus einnehmen kann. Ein ganz besonderes Leckerlie gab's mitunter noch fuer Sanni und mich, das nannte sich "das historische Band" Hinter der Supermaschine und dessen Flissband und den Kubikmetern an gestapelten Trays verbarg sich das vergessene Stiefkind des Packhauses: ein antiquierteres Fliessbandmodell aus den sagen wir mal spaeten 70ern (uns kam's vor wie aus dem letzten Jahrhundert) Nicht das dort alles langsamer lief, es lief halt einfach nur anders. Wo man am anderen Band nur mal eben ein Knoepflein druecken musste um sein Band manuell vorwaerts zu bewegen musste dort ein ganzer Schalter umgeworfen werden. Kam am modernen Band die Automatik zur Hilfe, konnte man die am historischen Band eher unter Ulk verbuchen: wenn ein Apfel den Sensor auch nur streifte meinte das Band es muesste bis Anschlag ausfahren und 5Trays preisgeben (und das ohne einen Apfel drauf) Ganz nebenbei klemmten die Trays in der Maschine fest,weil die wahrscheinliche noch nicht auf moderne Abmasse geeicht war. Wie gesagt, wurde man da hinten auch oefters mal vergessen, sodass ab und an der Kistenfluss von oben versagte und man mit den Trays voller Aepfeln dasass und zu improvisieren versuchte. Das Thema Improvisieren und das Nichtvorhandensein wichtiger Utensilien ist ohnehin ein sehr wichtiger Aspekt der Arbeit im Packhaus. Haben uns sehr oft gefragt, wie viel Arbeitsverluste eigentlich einkalkuliert sind, denn so oft wie dort die Produktion angehalten wurde bzw. Aepfel wieder aus- und neu eingepackt werden musste, kann man sich schwer vorstellen. Kleine Auflistung aus der Kategorie "Pleiten, Pech und Pannen":
Szenario 1: Man kommt frueh ins Packhaus uns es gibt keine einzige Box mehr und ganz nebenbei ist auch noch das Rohmaterial ausgegangen, sodass man auch nicht schnell was basteln kann. Natuerlich konnte man das am Vorabend nicht vorhersehen (!?), sodass man erst am Morgen Nachschub geordert hat. Da ging's halt mit ner guten Stunde Verzoegerung los, kein Problem...
Szenario 2: Der morgendliche Packprozess kommt in Gang, aber schon bald stellt sich heraus, dass die Maschine ne kleine Macke haben muss, denn es werden die falschen Apfelgroessen an den Baendern ausgeworfen. Auf den Minitrays landen die Pfundaepfel und umgekehrt. Bis man das ganze stoppt sind dann schon ein gutes dutzend Kisten verpackt. Kein Ding, wie werden einfach wieder ausgepackt (auch primaer Katja s Aufgabe, weil ich Dank meiner Groesse auf das Graderband raufgreifen konnte)...
Szenario 3: Alles laueft soweit super bis jemand feststellt, dass die falschen Sticker auf den Aepfeln sind (gibt verschiedene Sticker fuer verschieden grosse Aepfel). Bis dahin wurde wieder na ganze Zeit lang falsch weitergearbeitete, sodass man am Ende so einige Paletten wieder entpacken kann und die Packer dann die tolle Aufgabe haben, Aufkleber abzufriemeln. Durchaus auch mal abwechslungsreich...
Weitere Szenarien sind dann die falschen Kisten (ergo entpacken ist angesagt) oder viel zu miese Qualiteat (na, ihr ahnt es schon?! entpacken!) Interessant aber fuer den Gesamtzusammenhang unwichtig sind Einzelschicksale an einzelnen Baendern. Wenn zum Beispiel Trays fehlen oder auch Boxen. Oder wenn urploetzlich die Massen rausgequollen kommen und man mit einpacken nicht mal im Ansatz hinterherkommt. Oder sie Stapler kommen nicht hinterher und alles steht im Weg rum. Oh man, es gibt ja so vieles das schief gehen kann... immer wieder auf's neue Interessant. Es wird schon nie langweilig in so'nem Packhaus. Achso, noch was zur trockeneren Statistik: Sanni und ich haben da insgesamt 5Wochen gepackt wie die Weltmeister. Von Montag bis Freitag erst von 7.30 bis 17uhr und Samstag von 7.30 bis 13uhr und dann spaeter wochentags 8 bis 16.30 und Samstag 8 bis 13uhr. Dafuer gab's dann aber auch Nachtschichten von 18 bis 22Uhr. Sanni und ich haben uns fuer die am Dienstag und Donnerstag entschieden, was auch definitiv genug war, sodass wir letztendlich gut 54Stunden pro Woche den Aepfeln gewidment haben. Und wer sich schon die ganze Zeit gefragt hat, was da so umgewaelzt wird am Tag, also das offizielle Firmenziel waren 300Bins am Tag (200 in der Tag- und 100 in der Nachtschicht) Das Gesamtziel ist bisher unerreicht genauso wie das Ziel der Nachtschicht. Das Der Tagschicht wurde genau zweimal erreicht (zuletzt letzten Donnerstag mit 210 Bins!) Ach, es gaebe noch soviel mehr lustige Packhausgeschichten, die ich aber nicht alle zum besten geben kann. Ich hoffe, bis zu meiner Rueckkehr hab ich sie nicht alles vergessen und kann nich die ein oder andre Anekdote erzaehlen...
Damit haette ich den Arbeitsteil abgeschlossen aber das Leben hier in Motueka bestandt ja nicht nur aus Arbeit, sondern auch aus nem Freizeitteil!
...dann das Vergnuegen!
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Wenn man so hart arbeitet wie wir, dann muss natuerlich auch der entsprechende Ausgleich her. Den haben wir uns dan an den Wochenenden und zum Teil auch nach Feierabend gegoennt. Zu den Vergnuegen nach Feierabend zaehlte vor allem die "Toadhall" neben unsrem Zeltplatz. Dabei handelt sich's um ne Art ehemalige Kapelle, in der jetzt sowas wien Obst- und Gemueseladen ansaessig ist. Klingt soweit ziemlich unspektakulaer, wenn ich jetzt aber erwaehne, dass es dort frisch zubereitetes Fruchteis gibt, hoert sich das schon anders an, oder? Das ganze ist eigentlich eher gefrorener Jogurt mit frisch reingeschredderter Frucht, was irrsinnig lecker ist. Und frei nach dem Motto men goennt sich ja sonst nix, sind Sanni und ich da am Wochenende oder nach Feierabend eingeritten. Regelmaessiger Gast sind wir inzwischen auch auf dem Sonntagsmarkt von Motueka. Zum einen wegen des Vorrats an Obst und Gemuese, den wir uns fuer die Woche anlegen, zum andren wegen der vielen Leckereien. Dazu zaehlen natuerlich mal wieder Muffins und Kaffee. Aber hier gab's noch was ganz besonderes: Bratwurst mit Sauerkraut! Ja, sowas gibt's hier. Ist dem verschuldet, dass es ne ausgewanderte Deutsche ist, die hier ne Fleischerei ihr eigen nennt und die deutsche Community hier mit heimatlichen Produkten verwoehnt. Muss zugeben, es ist schon komisch am andren Ende der Welt in seiner Muttersprache ne Bratwurst zu ordern und auf deutsch ein "Guten Appetit" hinterhergerufen zu bekommen. Diesen Genuss haben Sanni und ich uns jetzt dreimal gegoennt, bevor's nun heisst davon Abschied zu nehmen. Ansonsten sahen unsre Wochenenden hauptsaechlich Entspannung vor. Dashalb hat's uns auch zweimal an den Strand verschlagen. Einmal hier in Motueka und einmal 10km weiter in Kaiteriteri. Auf den dortigen Starnd traf mal wieder das Praedikat "wie aus dem katalog" zu. Kann man einfach nicht anders sagen! An einem Wochenende haben wir uns nach Nelson begeben um dort den geographischen Mittelpunkt Neuseelands aufzusuchen. Rein zufaellig liegt das "Center of New Zealand" natuerlich auf der Spitze eines Berges, von dem aus man ueber die ganze Stadt und die dahinter liegende Bucht blicken kann... Unsre groesste Wochenendaktion war unser Zweitagesausflug zur Golden Bay und zum Farewell Spit. Dazu hiess es gut 100km noerdlich fahren und im Van uebernachten. Das haben wir bei ordentlich Wind am Strand gemacht (zugegeben hinter der Duene, aber fast am Strand), wo wir am morgen von einer vorbeiziehenden Herde Schafe geweckt worden. Am Tag sind wir den Strand auf der Suche nach Seehunden hin- und hergetigert, aber blieben leider erfolglos. Dafuer wurden wir aber schon kurz darauf entschaedigt mit unserer Tour ueber den Farewell Spit. Das ganze ist eigentlich so etwas wie ne ueberdimensionale Sandduene, die ins Meer hinausragt. Das das natuerlich'n einzigartiges Naturreservat darstellt, kann man da nur mit gebuchter Tour hin, was wir uns dann auch gegoennt haben. Uns das hat sich merh als gelohnt. Nicht nur dass wir dort doch noch unsre Seehunde zu Geischt bekommen haben, nein, auch sonst gab;s jede Menge irrsinnig schoener Eindruecke:endlos langer Sandstrand, ueber 20km das Meer an seiner Seit waehrend man mit nem 4Wheel-Bus ueber den Strand fegt. Ein einsamer Leuchtturm am Ende, wo's dann leccker Kaffee und Kekse sowie Quiche gab. Auf dem Rueckweg sind wir noch auf die hoechste Duene geklettert und dann wieder gut 25m fast senkrecht in die Tiefe gerannt. Ganz nebenbei gab's von nem Superguide jede Menge Geschichten, Hintergruende und Maorimythen erzaehlt. Einfach rundum genial! Muss das gradmal so ganz grob zusammenfassen, da mir die Zeit wegrennt. Ist irgendwie schade, denn gerade zum farewell Spit gaebe's soviel zu sagen. Naja, der grobe Ueberblick muss euch diesmal reichen...
Jetzt geht nicht nur meine Zeit hier im Internetcafe zuende sondern auch die in Motueka allgemein. Werden von Montag bis Donnerstag durch den Abel Tasman Natipnal Park wandern uns bsteimmt wieder jede Menge schoenes sehen und erleben. Werd euch wieder davon wissen lassen Danach gehts ab in den Sueden, die Westkuste entlang. Wohin genau's uns verschlaegt bleibt noch offen, aber ihr werdet's erfahren!!
Bis dahin, macht's gut und lasst mal von euch hoeren!
Halloeche ihr Eingeschneiten im winterlichen Deutschland...
Es ist mal wieder an der Zeit fuer mich euch auf den neuesten Stand unserer Reise zu bringen. Schliesslich ist schon wieder mehr als ein Monat Zeit ins Land gegangen, in der Sannio und ich schon wieder das ein oder andre erlebt haben. Muss erstmal allgemein feststellen, dass die Zeit immer schneller zu vergehen scheint, denn insgesamt ist es nun schon gut ein halbes Jahr, das ich hier bin. Was gleichzeitig auch heisst, dass schon mehr als die Haelfte der Zeit um ist. Man, man, man... wenn ich mir das so ueberlege ging das ziemlich fix. Besonders der letzte Monat scheint sehr schnell vergangen zu sein. Muss an den vielen Aepfeln liege. Bevor ich euch aber davon erzaehlen kann, muss ich noch so ein-zwei andere Geschichten nachholen, sodass alles rund um die Aepfel erst naechste Woche folgen wird. Will keinen von euch mit nem Monsterbericht ueberlasten. Ich weiss, ihr werdet jetzt bestimmt meinen, dass mich das bisher ja auch nicht gestoert hat Aber nach meinem letzten Bericht ist noch so einiges passiert, von dem es zuerst einmal zu berichten gilt...
Wo war ich das letzte Mal stehen geblieben?? Ach genau, ich war dabei darauf zu warten, dass wir endlich unser Auto wieder bekommen und uns aus Wellington heraus Richtung Norden bewegen koennen. Naja, wie auch nicht anders zu erwarten dauerte das ganze noch laenger als gedacht, sodass wir Delilah letztendlich erst am doch schon etwas spaeteren Freitag Nachmittag in Empfang nehmen konnten. Schon wie auf gluehenden Kohlen sitztend haben wir noch fix unser komplettes Hab und Gut gepackt und los konnte es gehen. Leider wurden wir sehr schnell vom Wellingtoner Feierabendverkehr ausgebremst! Anscheinend wollte halb Wellington am Freitag nachmmitag aus der Stadt heraus, sodass sich eine riesige Blechlawine auf dem Statehighway 1 nach Norden bewegte. Grosszuegigerweise ist der Highway kurz hinter Stadtausgang auch nur noch einspurig, was das ganze nicht grade beschleunigte. Nichtsdestotrotz machten Sanni und ich uns auf den gut 300km langen Weg Richtung Tongariro National Park. Herr-der-Ringe-Verteranen wissen, dass ich von keinem geringeren Platz als Mordor spreche. Eigentlich hatten wir ja den kuehnen Plan mehrere Tage durch besagten Park zu wandern. Aber dank unseres maechtig zusammengeschrumpften Zeitbudgets wurde daraus ja nun nichts. Kurzer Ueberblick ueber unseren noch verblieben Zeitplan: Start in Wellington am Freitag etwa 16.30 --> 300km bis National Park --> am Samstag der 17km lange Tongariro Crossing (vorgegeben sind etwa 7Stunden) --> auch am Samstag halbe Strecke Richtung Wellington zurueck und im Auto uebernachten --> Sonntag an der Westkueste an den Strand und dann zurueck nach Wellington --> Montag frueh um 8.45 mit der Faehre Richtung Suedinsel aufbrechen!
Zugegeben'n straffes Programm, aber wir hatten keine andre Wahl. Das Wetter im Tongariro National Park war so gut wie nur selten und es war unsre letzte Chance da hin zu kommen, denn wenn wir im Juli/August zurueck auf die Nordinsel kommen ist Winter, die Berge dort entsprechend verschneit und der Crossing ohne Apine Ausruestung wahrscheinlich kaum machbar. Es hiess also jetzt oder nie! Naja, nachdem wir den Stau hinter uns gelassen hatten ging's auch zuegig voran bis Wanganui, der letzten grossen menschlichen Ansammlung bevor's Richtung Central Plateau ging. Als wir dort waren, brach schon zo langsam aber unaufhaltsam die Nacht herein und vor uns lagen noch etwa 100km durchaus kurviger Wegstrecke. Sprich: es waren noch knapp 2Stunden Fahrt zu bewaeltigen. Noch fix gestaerkt und weiterging's. Schneller als gedacht wurde's dann auch dunkel... richtig dunkel! So'ne Dunkelheit haben Sanni und ich noch nie gesehen! Ich weiss nicht, ob ihr euch's vorstellen koennt, aber man konnte den Unterschied zwischen Himmel und Bergen nicht mehr erkennen. Alles war einfach nur noch schwarz. wenn man rausguckt, kam's einem so vor als waere man blind. Klingt etwas theatralisch, entspricht aber den blanken Tatsachen. Das einzige was die Dunkelheit durchdrnag, war unser Scheinwerfer (und der von den ein bis zwei Autos im Gegenverkehr) Um uns rum war's so schwarz, dass Sanni und ich beide meinten, dass wir die ganze Zeit im Wald gefahren waeren. Auf der Rueckfahrt am naechsten Tag bei entsprechend Tageslicht mussten wir aber feststellen, dass es groesstenteils freies Feld war! Eigentlich ist auf weiter Flur immer irgendwo ein Lichtlein zu sehen, aber da war nix! Ausser unsrem Zielort, den wir denn nach den besagten knapp zwei Stunden also gegen 22.15 auch erreicht haben. Zugegeben man musste aufpassen nicht vorbeizurauschen, denn National Park (der Ort) ist nicht mehr als die Ansammlung von etwa 5-10 Haeusern entlang des Highways. Waehrend der Fahrt (mit Sanni am Steuer) war's meine Aufgabe nen Plan zu schmieden, was unser weiteres Vorgehen abelangte. Zu den Fakten: der Tongariro Crossing ist halt ne 17km lange Wanderung quer durch den Tongariro National Park. Vorbei an Mt Tongariro und Mt Ngauruhoe (Mt Doom oder einfach nur Schicksalsberg) sowie durch diverse Krater an verschiedenen Seen vorbei. Wird bezeichnet als "eine der schoensten Ein-Tages-Wanderungen der Welt" << src="file:///C:/Users/Katja/AppData/Local/Temp/msohtml1/01/clip_image002.gif" alt="Wink" shapes="_x0000_i1028" width="15" border="0" height="15">Nee, im Ernst, es war wirklich total genial dort zu sein und ich glaub ich kan fuer uns beide sprechen wenn ich sage, dass wir jede einzelne Minute genossen haben! Nichtsdestotrotz wurde nicht gebummelt. Wie ich ja schon erwaehnt hatte, sind fuer die ganze Tour 7-8 Stunden vorgesehen. Als wir um 8 gestartet sind, wurde uns noch mitgeteilt dass um 3,4 und 5 Busse am Endpunkt warten um uns wieder einzusacken und nach Natiopnal Park zurueckbringen. Wir dachten, waer schon nicht schlecht den 3uhr zu kriegen. Aber wollten auch nicht hetzten. Hmm, kurz nach 2 fanden wir uns am Endpunkt wieder. Und wir sind echt nicht durchgerannt. Sind zwar auch nicht geschlichen, aber so schnell kamen wir uns nun auch nicht vor. Haben ja auch alles in uns aufgenommen, dutzende von Fotos geschossen, 3Pausen gemacht. Also keine Ahnung warum so viele Leute so viel laenger Zeit brauchen! Naja, so hatten wir jedenfalls noch gut eine Stunde Zeit die Fuesse hochzulegen,in der Sonne zo relaxen und das gesehene und erlebte Revue passieren zu lassen! Kurz nach 3 konnten wir dann den Bus besteigen, sodass wir weinger als eine Stunde spaeter frisch geduscht und umgezogen auf dem Weg zum Auto waren um Richtung Wanganui aufzubrechen. Das verzoegerte sich allerdings um gut ne Stunde, denn wir durften wiedermal feststellen, dass nicht nur die Welt ein Dorf ist sondern Neuseeland ganz besonders. Nirgends sonst ist der Spruch "man sieht sich" unter Garantie woertlicher gemeint als hier! Sanni war schon mehr oder weinger am Auto, ich holte noch die letzten Reste, als ich meinen Namen vernahm. Wer da sass war die Cori (vielleicht dem ein oder andren schonmal zu Ohren gekommen, ist mit Sanni zusammen geflogen). Naja und da galt es erstmal Erlebnisse und Geschichten auszutauschen. Mit etwas Verzoegerung machten wir uns also auf den Rueckweg, diesmal bei Tageslicht. Voller Staunen durften wir bewundern, durch welche Landhschaft wir in der vorangegangen Nacht gefahren sind. Wie man sich doch irren kann! Das mit dem Wald hatte ich ja schon erwaehnt... Fuer die Nacht haben wir's uns dann nach langer Zeit mal wieder in unsrem Van im Stadtpark von Wanganui bequem gemacht (der Stadt, in der uebrigens die Weltpremiere von "Riverqueen" war. Wurde auch alles in der Umgebung gedreht. Weiss gar nicht ob der Film in Deutsch auch so heisst und ob'er ueberhaupt in Deutschland im Kino kommt/kam...) Am naechsten Tag (Sonnntag), an dem das Wetter immer noch super sommerlich war, fuhren wir dann Richtung Wellington zurueck und wolten uns an nem schoenen Strand niederlassen. In Paraparaumu (schicker Name, oder?!) vor Kapiti Island hatten wir diesen dann auch gefunden. Die Sonne war so am bruzeln, dass ne Abkuehlung im Tasmanischen Meer Unumgaenglich war. Haben also nen richtig schoenen sommerlichen Strandtag verlebt. Das geht echt nur hier in Neuseeland finde ich, den einen Tag durch Oedland und ueber Vulkane wandern und keine 200km weiter am naechsten Tag am Sandstrand liegen und das Meer geniessen! Einfach nur toll! Ach so und nach am gleichen Abend zurueck ins Stadtleben nach Wellington. Gluecklicherweise hat Lisa ihr WG-Zimmer fuer uns zur Verfuegung gestellt, dass sie am selben tag selbst erst verlassen hatte. Also hatten wir noch ne kostenlose Uebernachtung in Wellington bevors am Montag Morgen Richtung Suedinsel ging. Das Wetter war nach wir vor einfach nur sensationell und bestaendig wie selten, sodass Fotowetter waherend der Ueberfahrt ueber die Cook-Strait garantiert schien. Nachdem Sanni und ich um kurz vor 8 den Interislander befahren hatten, schien sich das allerdings zu aendern. Tyoisches Wellington-Wetter mit fetten grauen Regenwolken zog auf, sodass sich unsre Stimmung schon truebte. Bei Ausfahrt aus der Wellington Harbour kam noch verdammt stuermischer Wind dazu (fuer Wellingtons verhaeltnisse wahrscheinlich nur ne leichte Brise),sodass das mit den Fotos wohl nix zu werden drohte. Einmal aus der Bucht raus, konnte man spueren warum die Cook-Strasse als eine der unruhigsten Seewege der Welt gilt. Obwohls ein ausgesprochen ruhiger Tag war mit Verhaeltnissen die besser nicht haetten sein koennen aus Sicht der Crew, war der Wellengang doch noch gut spuerbar. Aber kaum auf dem offenen Meer aenderte sich das Wetter wieder schlagartig und der wolkenverhangene Himmel gehoerte der Vergangenheit an. Stattdessen geb's wieder azurblau satt und Sonne pur. Suedinsel wir kommen!!! Und die Einfahrt in die Buchten der Suedinsel haette schoener nicht sein koennen. Auf dem Sonnendeck draengelten sich die Leute mit ihren Fotoapparaten um Bilder von der malerischen Landschaft zu machen. Tiefblaues Wasser, dahinter gruene bewaldete Huegel... in der ein oder andren Bucht ein einsamer Bootssteg mit Huette. Viele meinte es waere aehnlich den Fjorden in Norwegen oder Kanada (kann ich leider nicht aus persoenlicher Erfahrung bestaetigen, aber sah einfach nur toll aus). Die Suedinsel begruesste uns also von ihrer schoensten Seite als wir in Picton wieder an Land gingen. Von dort aus machten wir uns auf den Weg nach Motueka, wo das Apfelpackhaus auf uns wartete...
Aber von allem, was sich seitdem ereignet hat, werd ich euch naechste Woche berichten. Erstens damit ihr den Bericht hier erstmal sacken lassen koennt und eure Augen erstmal entspannen. Zweitens weil die Kosten hier im Internetcafe ziemlich schnell in die Hoehen schiessen. Und drittens weil ich inzwischen soviel Fotos gemacht habe, von denen ich euch das ein oder andre zeigen will, sodass ich die auf Raten ins Netz stellen muss. Kann ja leider nur 10 Steuck auf einmal zeigen (obwohl ich doch so viel mehr haette!!)
Naja, ich glaube, es ist schon wieder brtreachtlich viel geworden, was ich geschrieben habe, aber ist ja auch schon wieder so vieles passiert. Wie gesagt naechste Woche gibt's Apfelgeschichten satt!
Bis dahin lasst euch allen gut gehen, wenn's geht lasst auch mal wieder was von euch hoeren.
Alles Liebe und schoene Gruesse aus Motueka/NZ!
Eure Gaga